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Kartierung von Flächennutzungsstrukturen
Im Rahmen von Umweltverträglichkeitsstudien hat sich die enge Kooperation mit qualifizierten Landschaftsplanern bewährt. So bildete bspw. die Aufnahme der Flächennutzungsstrukturen durch das Büro Geiger (Stuttgart)im Rahmen einer UVU eine wichtige Grundlage für klimaökologische Modellrechnungen.
Mitgestaltung baulicher Entwicklungskonzepte
Die Gestaltung eines qualitätsvollen Wohnumfeldes ist das zentrale Anliegen klimaökologischer Überlegungen. In Zusammenarbeit mit Stadt- und Landschaftsplanern werden Planungskonzepte zur Sicherstellung günstiger kleinklimatischer Verhältnisse entwickelt. In Seeheim-Jugenheim wurde der Planungsentwurf des Büros Planungsteam, Darmstadt den klimaökologischen Erfordernissen angepasst.
Berechnung der Besonnungs- bzw. Verschattungsdauer
Innerhalb dichter städtischer Bebauung ergeben sich stellenweise gravierende Einschränkungen hinsichtlich der Besonnung und Tagesbelichtung. Punktuelle und flächenhafte Analysen der Besonnung/Beschattung ermöglichen einen direkten Vergleich mit geltenden Standards. In einer Verschattungsstudie wurden für das Bankenviertel in Frankfurt/M. von unserem Büro Höhenvorgaben für potenzielle Hochhausbauten bestimmt.
Ausweisung landesweit bedeutsamer klimaökologischer Ausgleichsräume
Die zunehmende Inanspruchnahme der siedlungsnahen Landschaft führt zum fortschreitenden Verlust großflächiger klimaökologischer Gunsträume. Daraus ergibt sich u.a. auf Landesebene Handlungsbedarf zur Lenkung der Entwicklung bzw. zur Gegensteuerung. Insbesondere im Umfeld bioklimatisch hoch belasteter Siedlungsräume besteht die Notwendigkeit zur Sicherung eines klimaökologisch leistungsfähigen Freiraumpotenzials. In Zusammenarbeit mit dem Büro Fischer, Trier wurden für das Land Rheinland-Pfalz "landesweit bedeutsame klimaökologische Ausgleichsräume" identifiziert und Planungsvorgaben erarbeitet.
Windkanalstudien zur Ermittlung des Windkomforts und der Durchlüftung
Mit Hilfe von Windkanalstudien lassen sich innerhalb komplexer Bebauungsstrukturen kleinräumige Strömungs- und Ausbreitungsprozesse ermitteln. Das Beispiel zeigt das Windkanalmodell für das zukünftige Gelände der EZB- Bank in Frankfurt a. M. In Zusammenarbeit mit der I.F.I. GmbH - Aachen wird die ortsspezifische Durchlüftungssituation und der Windkomfort im Nahbereich geplanter Hochhausbauten untersucht.
Vorprüfung der UVP-Pflicht
§ 3 UVPG benennt unter Verweis auf Anlage 1 die Vorhaben, auf welche das UVPG anzuwenden ist.
Ab einer bestimmten baulichen Größe ist eine Umweltveträglichkeitsprüfung verbindlich vorzusehen. Bei kleinerer überbaubarer Fläche/Geschossfläche schreibt das UVPG ab einem bestimmten Prüfwert eine "allgemeine Vorprüfung im Einzelfall" vor. Das Beispiel zeigt das Planungsgebiet für ein Einkaufszentrum in der Innenstadt von Heilbronn. In Kooperation mit dem Büro MVV-Regioplan, Mannheim wurde eine UVP-Vorprüfung durchgeführt.